Was auf der Konferenz für regenerative Mode geschah

Ganz gleich, ob Sie eine Modemarke, ein Zulieferer, ein Modeprofi oder eine Einzelperson sind, die ihr Wissen erweitern und die Prinzipien der regenerativen Mode anwenden möchte, die Regenerative Fashion Conference bietet ein umfassendes Erlebnis, bei dem Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht. Diese dynamische Veranstaltung befasst sich mit einem breiten Themenspektrum, das von Designinnovationen, kreativen Prozessen und rechtlichen Überlegungen bis hin zum Krisenmanagement und den gewaltigen Herausforderungen des Klimawandels reicht. Die Teilnehmer sind eingeladen, über nachhaltige Lösungen nachzudenken, die die Zukunft der Modeindustrie grundlegend verändern können. Sie werden praktische Tipps für die Entwicklung von Nachhaltigkeitspraktiken in ihrem Unternehmen erhalten. Darüber hinaus dient dieses Treffen als Plattform, um berufliche Netzwerke zu fördern, mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und die Teilnehmer zu inspirieren, sinnvolle Veränderungen zu bewirken.

Eine knappe Zusammenfassung der wichtigsten Momente der Konferenz

Rechenschaftsmechanismen für Nachhaltigkeit

Eine durchschlagende Botschaft der Konferenz war der Mangel an angemessenen Anreizen für Unternehmen, ihre unverantwortlichen Produktionspraktiken und mangelhaften Abfallmanagementsysteme zu korrigieren. Um dem entgegenzuwirken, wurde dazu aufgerufen, Mechanismen der Rechenschaftspflicht zu schaffen, insbesondere auf der Ebene der Unternehmensleitung, um Veränderungen von oben nach unten zu bewirken. Die Betonung der Rechenschaftspflicht unterstrich die Dringlichkeit, Nachhaltigkeit und Verantwortung in der DNA der Modeindustrie zu verankern.

Produktionsabläufe neu denken

Ein weiterer wichtiger Punkt der Konferenz war die Neugestaltung der Produktionsprozesse in der Modeindustrie. Die Veranstaltung sprach sich für eine direkte Zusammenarbeit mit Landwirten und Akteuren der Lieferkette aus und betonte den Wert der Einbeziehung von Personen, die am Anbau, der Spinnerei, der Weberei und der Bekleidungsproduktion beteiligt sind. Dieser Ansatz soll die Kluft zwischen dem Ursprung der Mode und ihrem Konsum überbrücken und ethische Praktiken in der gesamten Lieferkette sicherstellen.

Design: Harmonie mit den Rohstoffen

Das Design, das oft im Mittelpunkt der Modeindustrie steht, spielte auf der Konferenz eine zentrale Rolle. Die Teilnehmer erkannten, dass die Arbeit im Einklang mit den Rohstoffen um einen herum oft vergessen wird, wenn man mitten im Design steckt. Die Konferenz betonte die Notwendigkeit für Designer, die ökologischen und ethischen Auswirkungen ihrer Kreationen zu berücksichtigen. Die Designer wurden ermutigt, nachhaltige und regenerative Prinzipien in ihre Arbeit einzubeziehen und Kleidungsstücke zu entwerfen, die die Materialien, aus denen sie hergestellt werden, respektieren und ehren.

Umweltverträglichkeit und Menschenrechte

Die Überschneidung von ökologischer Nachhaltigkeit und Menschenrechten stand im Mittelpunkt der Konferenz. Die Redner setzten sich mit den oft entmenschlichenden Aspekten der Modeindustrie auseinander und betonten die dringende Notwendigkeit, eine sinnvolle Verbindung zwischen den Verbrauchern und den von ihnen gekauften Produkten herzustellen. Diese Verbindung ist für die Bewältigung komplexer Herausforderungen wie der Schuldenkrise, des Klimawandels und der Forderung nach existenzsichernden Löhnen unerlässlich.

Der Begriff "Degrowth"

Das Konzept des "Degrowth" entwickelte sich zu einem wesentlichen Prinzip für die Modeindustrie. Es unterstreicht die gemeinsame Verantwortung von Verbrauchern und Marken beim Abbau der Überproduktion. Dieser Wandel hin zu verantwortungsvollen Konsum- und Produktionspraktiken ist für die langfristige Nachhaltigkeit und die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks der Branche von entscheidender Bedeutung.

Abkehr von fossilen Brennstoffen

Eine der leidenschaftlichsten Forderungen auf der Konferenz war der Verzicht auf Polyester und aus fossilen Brennstoffen hergestellte Produkte. Die verheerenden Umweltauswirkungen fossiler Brennstoffe, insbesondere im Bereich der Mode, wurden hervorgehoben. Die Teilnehmer forderten eine kühne Reduzierung der Nutzung fossiler Brennstoffe um 89 %, um "Netto-Null"-Emissionen zu erreichen und die globale Erwärmung einzudämmen. Die Lösung liegt in der Abkehr von Materialien, die aus fossilen Brennstoffen gewonnen werden, wie z. B. Nylon- und Polyestergewebe, und in der nahtlosen Integration von Rohstoffen in den Designprozess.

Abschluss

Die Regenerative Fashion Conference diente als Plattform für eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit den vielfältigen Herausforderungen, vor denen die Modeindustrie steht. Sie unterstrich die dringende Notwendigkeit eines gerechten Übergangs zu einer nachhaltigeren und gerechteren Zukunft. Die Schlüsselmomente der Konferenz konzentrierten sich auf gesetzgeberische Maßnahmen, Rechenschaftspflicht, die Neuausrichtung der Produktion, Menschenrechte, "Degrowth" und die Abkehr von fossilen Brennstoffen - alles entscheidende Elemente auf dem Weg zu einer regenerativen und verantwortungsvollen Modeindustrie. Die durchschlagende Botschaft war klar: Es ist an der Zeit, dass sich die Modewelt auf eine transformative Reise in Richtung Nachhaltigkeit und ethische Verantwortung begibt.

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