In den letzten Jahren ist Nachhaltigkeit zu einer Priorität für die Modeindustrie geworden. Eine der innovativsten Kreislauflösungen, die für die Nachhaltigkeit entstanden sind, ist die Kreislaufwirtschaft und die Verwendung von Restbeständen. Aber was genau sind Deadstock-Stoffe?
Deadstock-Stoffe sind ungenutzte, überschüssige Textilmaterialien aus früheren Produktionsläufen oder auslaufenden Beständen von Stoffherstellern oder Modemarken. Oft bleiben diese Stoffe in den Lagern und laufen Gefahr, als Abfall entsorgt zu werden, um dann verbrannt oder auf Mülldeponien entsorgt zu werden, was eines der größten Probleme der Modeindustrie darstellt.
Die Modeindustrie ist einer der größten Umweltverschmutzer der Welt und trägt in erheblichem Maße zu Abfall und Kohlenstoffemissionen bei. Die Wiederverwendung von Stoffen aus Restbeständen wurde zu einer der effizientesten und erschwinglichsten Lösungen für Modemarken, die vorgeben, ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern.
Im Gegensatz zu dem, was manche denken mögen, sind Stoffe aus Restbeständen oft von hoher Qualität. Sie besitzen die gleichen Eigenschaften und die gleiche Haltbarkeit wie Stoffe, die in der Serienproduktion verwendet werden. Von weicher und dennoch haltbarer Baumwolle über luftige Leinenstoffe bis hin zu robustem Denim ist die Vielfalt der verfügbaren Restpostenstoffe so vielfältig wie die Modeindustrie selbst.
Restpostenstoffe gibt es in verschiedenen Formen, jede mit ihren eigenen Eigenschaften und Quellen. Ein Verständnis dieser Arten kann Modemarken helfen, fundierte Entscheidungen bei der Beschaffung von Materialien zu treffen.
Vor-Verbraucher-Stoffreste sind Stoffe, die noch nie vom Endverbraucher verwendet wurden. Sie stammen aus:
Post-Consumer Deadstock sind Materialien, die von Verbrauchern verwendet wurden, aber für neue Designs wiederverwendet werden. Dazu gehören:
Designer Deadstock-Stoffe sind hochwertige Materialien für Luxusmarken, die mit einzigartigen Designs und erstklassigen Texturen kreiert wurden.
In dem Kreislaufmarkt, der in den letzten Jahren gewachsen ist, sind Lösungen für die Beschaffung von Deadstock-Stoffen entstanden. Es ist möglich, verschiedene Lösungen zu finden, die den Anforderungen jeder Art von Marke entsprechen. Die beliebtesten Quellen für Deadstock-Stoffe sind:
Wie ein Textilunternehmen es mit On-Demand-Stoffen und anderen Arten von Stoffen tun würde, müssen Deadstock-Stoffe bewertet werden, damit sie den eigenen Qualitätsstandards einer Marke entsprechen. Jede Marke hat ihre eigenen definierten Standards, so dass es keinen einheitlichen Standard gibt, der den Anforderungen der gesamten Modeindustrie entspricht.
Bei der Bewertung der Qualität von Stoffen sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:
Jede Kollektion ist anders. Es gibt eine riesige Anzahl von Stoffzusammensetzungen, aus denen man wählen kann, um jede einzelne Kollektion zu entwerfen, und die Definition der Eigenschaften jeder einzelnen Kollektion wird sehr wichtig sein, um den perfekten Stoff für jedes Kleidungsstück zu finden.
Zum Beispiel würde man für ein Hemd, das für den Sommer entworfen wurde, nicht die gleichen Komponenten verwenden wie für ein Hemd, das für die Wintersaison entworfen wurde.
Es ist wichtig, die Zusammensetzung von Deadstock-Stoffen zu kennen. Naturfasern wie Baumwolle, Leinen und Wolle werden im Allgemeinen wegen ihrer Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit bevorzugt. Aber auch Kunstfasern können wertvoll sein, vor allem wenn sie hochwertig und langlebig sind. Ein Besuch bei Ihrem Altstofflieferanten ist eine gute Möglichkeit, die Zusammensetzung der Stoffe zu überprüfen und neue Zusammensetzungen zu entdecken, die zu Ihren Kollektionsanforderungen passen könnten. Sie können zum Beispiel einen Termin mit den Experten für Restposten von Recovo vereinbaren, um die perfekten Materialien für Ihre Kollektionen zu finden.
Um den Textilabfall einer Marke zu reduzieren, ist die Beschaffung haltbarer Materialien für die Gestaltung Ihrer Kleidungsstücke immer ein wichtiger Schritt, der berücksichtigt werden sollte. Darüber hinaus verlangen die neuesten EU-Modevorschriften wie die ESPRESPR mehr Haltbarkeit für Modeprodukte, so dass Modebekleidung ihre Haltbarkeitsstandards erhöhen muss, um die Anforderungen zu erfüllen.
Stoffe aus Restbeständen sind oft nur in begrenzten Mengen verfügbar, was für Premium- und Luxusmodemarken wichtigeChancen bietet. Diese Beschränkung durch die Erstellung von Kollektionen aus Restbeständen zu nutzen, bringt diesen Marken einen Mehrwert, indem sie hochwertige und limitierte Stücke für ihre Kollektionen entwickeln.
Im Einklang mit dem Circularity-Prinzip, das die Langlebigkeit fördert und den Lebenszyklus von Kleidungsstücken verlängert, ist das Entwerfen von vielseitigen Stücken, die auf unterschiedliche Weise oder zu verschiedenen Anlässen getragen werden können, ebenfalls eine der wichtigsten Möglichkeiten für die Modeindustrie, die Restbestandsstoffe bieten.
Dieser Ansatz ist der Inbegriff nachhaltiger Mode, denn Sie verwandeln vorhandene Reststoffe in etwas Neues, das zur Herstellung neuer Produkte oder Accessoires verwendet werden kann. So können Stoffreste beispielsweise zu Tragetaschen oder anderen Merchandise-Produkten verarbeitet werden, die den Katalog einer Marke erweitern oder treue Kunden belohnen.
Zirkuläre Mode liegt im Trend. Da Verbraucher mehr nachhaltige Modeoptionen fordern, regulieren die Behörden die Textilindustrie, um Kreislauflösungen zu fördern und sozial- und umweltschädliche Geschäftsmodelle zu bestrafen. Die Zukunft der Kreislaufmode ist, und Deadstock-Stoffe spielen eine wichtige Rolle. Hier sind einige Trends, die es zu beachten gilt:
Da die Verbraucher ein stärkeres Bewusstsein für Nachhaltigkeit entwickeln und die Behörden mehr Informationen über die Herkunft und die Eigenschaften der Produkte verlangen, müssen die Marken mehr Transparenz über ihre Beschaffungspraktiken bieten. Tder Digital Product Passport wird eher früher als später verpflichtend sein, so dass die Modeindustrie darauf vorbereitet sein und ihre Abläufe anpassen muss, um den DPP einzuführen und mehr zirkuläre Optionen in ihr Geschäftsmodell zu implementieren.
Innovation und Technologie sind einer der wichtigsten Verbündeten für zirkuläre Mode. Fortschritte in der Technologie werden es einfacher machen, Altstoffe zu identifizieren und wiederzuverwenden, während Innovationen im Bereich des Stoffrecyclings und des Upcyclings die Nachhaltigkeit der Modeindustrie weiter verbessern werden.
Die Zusammenarbeit zwischen Marken, Lieferanten und Verbrauchern wird das Wachstum der nachhaltigen Mode vorantreiben. Stofftausch, Tauschbörsen und Partnerschaften mit nachhaltigen Organisationen werden immer häufiger vorkommen.
Der Markt für Restposten wird weiter wachsen, da immer mehr Marken und Verbraucher deren Wert und Vorteile erkennen. Dieses Wachstum wird zu einer größeren Verfügbarkeit und Vielfalt von Reststoffen führen, wodurch die von der Textilindustrie erzeugten Abfälle erheblich reduziert werden.
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