Die Europäische Union hat beschlossen, die Modeindustrie durch die Verabschiedung der Strategie für nachhaltige und zirkuläre Textilien zu verändern. Diese Initiative zielt darauf ab, die Industrie von einem linearen Modell des "Nehmens, Herstellens, Entsorgens" auf ein zirkuläres Modell umzustellen, bei dem die Produkte nach den Regeln des Ökodesigns entworfen werden, das vorgibt, Textilprodukte zu schaffen, die wiederverwendet, repariert und recycelt werden können.
Die Initiative zielt darauf ab, Abfall zu reduzieren und eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Modeindustrie zu schaffen.
Die EU-Strategie für nachhaltige und zirkuläre Textilien ist Teil des Europäischen Green Deals, der Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent machen soll, und die Modeindustrie ist aufgrund ihrer erheblichen Umweltauswirkungen ein wichtiger Schwerpunktbereich. Durch die Übernahme der Grundsätze der Kreislaufmode kann die Mode ihre Abfallproduktion und ihren ökologischen Fußabdruck verringern, was für die derzeitigen Modemarken eine wichtige Voraussetzung für die Einhaltung der aktuellen und künftigen Vorschriften ist.
Um zu verstehen, wie die EU-Vorschriften für Mode und Textilien aussehen, ist es wichtig zu wissen, welches die Hauptelemente der Kreislaufmode sind.
Der Designprozess eines Produkts bestimmt, wie sein Lebenszyklus aussehen wird. Durch die Verwendung hochwertiger Materialien und Konstruktionstechniken, die eine lange Lebensdauer gewährleisten, wird der Bedarf an häufigem Ersatz reduziert, was zu weniger Abfall führt.
Schnelle Mode hat eine schädliche Kultur des Überkonsums und der Verschwendung populär gemacht.
Zirkuläre Mode ermutigt die Verbraucher, ihre Kleidung wiederzuverwenden und zu reparieren, anstatt sie wegzuwerfen. Modemarken sollten ihren Kunden Reparaturdienste anbieten und diese Initiativen fördern.
Wiederverwendung bezieht sich nicht nur auf Endprodukte.
Die Herstellung neuer Kleidungsstücke aus eigenen Überschüssen oder der Erwerb von Reststoffen anderer Marken kann die Umweltauswirkungen einer Marke erheblich verringern. Recovo's marketplace bietet eine große Auswahl an verschiedenen Stoffen aus Restbeständen, um den Kreislaufgedanken in der Modeindustrie zu fördern, indem nicht verwendete Stoffe, die wahrscheinlich verbrannt oder auf Mülldeponien entsorgt würden, wiederverwendet werden.
Die Modeindustrie muss daran arbeiten, Kleidungsstücken oder Textilmaterialien ein zweites Leben zu geben. Beim Recycling werden alte Kleidungsstücke in Rohstoffe zerlegt, die für die Herstellung neuer Produkte verwendet werden können. Beim Upcycling hingegen werden alte Kleidungsstücke kreativ wiederverwendet, um neue, oft hochwertigere Produkte herzustellen.
Dieser Punkt wird durch Innovationen bei den Textilrecyclingverfahren bestimmt.
Modemarken sind dafür verantwortlich, in neue Möglichkeiten zur Wiedereinführung von Materialien in die Lieferkette zu investieren, recycelbare Produkte zu entwerfen und recycelte Kleidungsstücke in ihre Kollektionen aufzunehmen. Diese Fortschritte sind entscheidend, um den Kreislauf in der Modeindustrie zu schließen und den Abfall zu reduzieren.
Für manche Unternehmen kann die Suche nach Recycling-Methoden überwältigend sein. Der einfachste Weg, Recycling in die Nachhaltigkeitsstrategie einer Marke einzubinden, ist die Zusammenarbeit mit Recycling-Partnern wie dem Recovo Recycling Service, der Modemarken dabei hilft, ihre überschüssigen Produkte zu recyceln.
Eine der wichtigsten Innovationen für die Textilindustrie ist die Entwicklung neuer nachhaltiger Materialien wie Bio-Baumwolle, recyceltes Polyester und innovative Materialien wie Econyl®-Nylon-Gewebe. Mehrere Marken haben ihre eigenen nachhaltigen Kollektionen auf den Markt gebracht, die in der Regel auf organischen Rohstoffen oder recycelten Inhalten aus alten Kleidungsstücken, Fischernetzen oder anderen aus Plastik gewonnenen Produkten beruhen.
Diese neuen Materialien gehören zu den besten Möglichkeiten, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, da ihre eigene Produktion nicht nur andere umweltschädliche Produkte vermeidet, sondern auch alte Materialien wiederverwertet, die sehr umweltschädlich sein können, insbesondere solche, die aus Kunststoffen gewonnen werden
Die EU-Strategie für nachhaltige und zirkuläre Textilien ist ein Plan, der Textilien nachhaltiger machen soll. Diese Strategie umfasst unter anderem Anforderungen an das Ökodesign, Maßnahmen zur Bekämpfung der Verschmutzung durch Mikroplastik und Initiativen zur Förderung der Verwendung recycelter Materialien.
Die EPR ist eine Politik, die darauf abzielt, die Verantwortung der Hersteller für die Behandlung oder Entsorgung von Post-Consumer-Produkten zu erhöhen und die Unternehmen dazu zu ermutigen, Textilerzeugnisse so zu gestalten, dass sie leicht zu reparieren sind und in die Recycling-Infrastruktur zu investieren.
Einige EU-Länder wie Frankreich und Schweden haben bereits EPR-Systeme für Textilien eingeführt, die Modemarken dazu verpflichten, einen finanziellen Beitrag zur Sammlung, Sortierung und zum Recycling ihrer Produkte zu leisten. Die EU entwickelt derzeit ein gemeinsames EPR-System, das in allen Mitgliedstaaten eingeführt werden soll.
Grünes öffentliches Beschaffungswesen (GPP) ist ein Prozess, bei dem öffentliche Behörden versuchen, Waren und Dienstleistungen mit geringeren Umweltauswirkungen zu beschaffen. Die EU hat Kriterien für Textilprodukte entwickelt, die den Behörden helfen sollen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Dabei werden Faktoren wie die Verwendung von recyceltem Material, die Haltbarkeit des Produkts und das Vorhandensein gefährlicher Stoffe berücksichtigt, um einen Markt für nachhaltige Mode zu entwickeln und zu fördern.
Die Kreislaufwirtschaft hat erhebliche Auswirkungen auf Modemarken und -hersteller. Sie stellt zwar eine Herausforderung dar, bietet aber auch zahlreiche Möglichkeiten für Innovationen, die mehrere Unternehmen derzeit nutzen, um zu wachsen.
Marken konzentrieren sich jetzt auf innovative Design- und Produktionsmethoden, um die Grundsätze der Kreislaufmode zu verwirklichen, und erforschen neue Produktionstechniken, die Abfälle minimieren und die Umweltbelastung verringern. Einige Beispiele für nachhaltige Modetechniken sind:
Marken müssen in die Recycling-Infrastruktur investieren, wie z.B. Entwicklung von Technologien zum effizienteren Recycling von Textilien und Schaffung von Systemen zum Sammeln und Verarbeiten gebrauchter Kleidungsstücke, um die derzeitigen Recyclingsysteme zu verbessern und rentabler zu machen.
Marken gehen auch Partnerschaften mit Recyclingunternehmen ein, um den Kreislauf ihrer Produkte zu schließen, zum Beispiel mit Recovo, das Recyclinglösungen zur Unterstützung des Recyclings in der Textilindustrie anbietet.
Zusammenarbeit ist für den Erfolg der Kreislaufmode von entscheidender Bedeutung.
Marken können Kreislauflösungen leicht in ihre Strategien integrieren, indem sie sich mit anderen Unternehmen zusammenschließen. Recovo ist eines dieser Unternehmen, das Modemarken bei der Implementierung von Kreislauflösungen in ihre Strategien unterstützt. So hat Recovo beispielsweise ein SaaS auf den Markt gebracht, das die interne Verwaltung von Stoffbeständen verbessert und die Wiederverwendung eigener Stoffreste fördert.
Die EU wird weiterhin politische Maßnahmen und Regulierungen zur Unterstützung nachhaltiger Mode einführen, und die Hauptschwerpunkte dieser politischen Maßnahmen und Regulierungen sind:
Der 2020 verabschiedete EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft bildet die Grundlage für die Strategie für nachhaltige und zirkuläre Textilien zur Umgestaltung der Textilindustrie und zur Einführung einer Kreislaufwirtschaft.
Die Zusammenarbeit innerhalb der Branche wird für den Erfolg von Kreislaufmode entscheidend sein. Marken, Hersteller und andere Akteure müssen zusammenarbeiten, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln und bewährte Verfahren auszutauschen. Initiativen wie "Make Fashion Circular" der Ellen MacArthur Foundation werden eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Zusammenarbeit spielen und den Fortschritt vorantreiben.
Zusammenarbeit in der Industrie kann viele Formen annehmen, von gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten bis hin zur Schaffung einer gemeinsamen Infrastruktur für das Sammeln und Recyceln von Altkleidern. Durch die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen kann die Branche den Übergang zu einem Kreislaufsystem für Mode beschleunigen.
Marken müssen darauf hinarbeiten, die Verbraucher für Kreislaufmarken zu gewinnen und sie dazu zu bringen, nachhaltigen Produkten den Vorzug zu geben.
Erziehungskampagnen und Initiativen zur Förderung nachhaltiger Mode sind der Schlüssel zur Erreichung dieses Ziels.
Transparenz ist eines der wichtigsten Mittel, um die Verbraucher zu gewinnen. Ihr Vertrauen durch eine Kreislaufwirtschaft zu stärken, ist eine Voraussetzung für Marken der Kreislaufmode, um sie für die Modeindustrie relevanter zu machen.
Die Technologie ist ein Hauptakteur in der Kreislaufwirtschaft. Je weiter sie voranschreitet, desto attraktivere und rentablere Lösungen werden für Modemarken angeboten. Neue innovative Materialien, Recycling- und Sortiertechnologien oder Technologien zur Optimierung der Produktionskette sind einige der beliebtesten technologischen Fortschritte. Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren, werden gut aufgestellt sein, um den Weg nachhaltig zu beschreiten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der bahnbrechende Schritt der EU hin zu zirkulärer, nachhaltiger Mode ein bedeutender Schritt zur Reduzierung der Umweltauswirkungen der Modeindustrie ist. Durch die Förderung der Grundsätze der Kreislaufmode, die Umsetzung von Nachhaltigkeitsvorschriften und die Förderung des Engagements der Verbraucher will die EU eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Modeindustrie schaffen. Auch wenn es noch Herausforderungen gibt, sind die Chancen für Innovation und Wachstum immens, und die Zukunft der nachhaltigen Mode in der EU sieht vielversprechend aus.
Recovo creates circular solutions for the fashion industry. We cover various aspects of the circular economy for brands:
Based in Barcelona, we have a global mission with our websites in Spanish, English, Portuguese, Italian, French, dutch, German
If you want to know more, please contact us